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Warenkreditversicherung

Was ist eine Warenkreditversicherung?

Eine Warenkreditversicherung zahlt, wenn ein gewährter Lieferantenkredit platzt und der Schuldner nicht zahlt. Sie sind damit ein Instrument des Forderungsmanagements. Sie können Unternehmen vor existenziellen Zahlungsausfällen schützen.

Vereinbart ein Lieferant mit seinen Abnehmern ein Zahlungsziel von zum Beispiel 60 Tagen, gewährt er seinen Kunden einen Kredit. Zahlt der Kunde erst sehr spät oder sogar gar nicht, kommt es zu Liquiditätsengpässen bzw. zu Abschreibungen. Bei großen Forderungen sind die Problemstellungen von entsprechender Tragweite.

Was beinhaltet eine Warenkreditversicherung?

Der Ausfall einer Forderung ist das versicherte Risiko einer Warenkreditversicherung. Spezialisierte Versicherer bieten diese Versicherungen auch relativ kleinen Unternehmen an. Typischerweise werden alle Forderungen eines Unternehmens versichert. Der Versicherer kann Obliegenheiten definieren. So kann zum Beispiel vereinbart werden, dass der Versicherungsnehmer nur Lieferanten Kredit gewähren kann, die über eine gute Creditreform Auskunft verfügen.

Wie funktioniert eine Warenkreditversicherung?

Typischerweise wird eine Forderung bis zu einem bestimmten Betrag pauschal versichert. Für einzelne größere Forderungen gegenüber bestimmten Lieferanten können individuelle Limits mit dem Versicherer vereinbart werden. Kommt es zum Eintritt des Versicherungsfalls, leistet der Versicherer zum Beispiel 90 % der Forderung abzüglich einer Selbstbeteiligung.
Die Beiträge zur Warenkreditversicherung können als Betriebskosten abgesetzt werden. Die Prämien werden typischerweise in den Verkaufspreis einkalkuliert.

Warenkreditversicherung: Vor Forderungsausfällen schützen!

Erfahren Sie mehr dazu wie Sie Ihre Waren versichern können und was Sie dabei beachten sollten.

Mit einer Warenkreditversicherung können Sie sich für den Fall des Ausfalls einer Forderung versichern und Ihren Kunden zeitgleich Zahlungsziele von 30 bis 180 Tagen gewähren. Details variieren nach dem Versicherer. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen auf, was es mit der Warenkreditversicherung auf sich hat, wann sie sinnvoll ist und worin der Unterschied zum Factoring liegt.

Die Funktionsweise einer Warenkreditversicherung

Alternative Bezeichnungen für die Warenkreditversicherung sind Forderungsausfallversicherung oder Delkredereversicherung. Eine Forderungsausfallversicherung versichert den Forderungskredit, den Sie Ihrem Kunden einräumen. Um Ihnen eine Forderung abzusichern will sich aber auch der Versicherer selbst absichern. Aus diesem Grund beinhaltet solch einer Versicherung nicht nur Versicherungs- sondern in der Regel auch Finanzdienstleistungen. Im ersten Schritt überprüft der Warenkreditversicherer die Bonität der Kunden der abzusichernden Forderungen.

Je nach Anbieter können hierfür verschiedene Quellen herangezogen werden. Denkbar sind Informationen der Creditreform, der Schufa oder anderer Bonitätsprüfungsgesellschaften, als auch Veröffentlichung im Bundesanzeiger, Informationen aus dem Internet oder aus eigenen bereits gemachten Erfahrungen. Abhängig von der Bonität bestätigt Ihnen Ihr Kreditversicherer die maximale Höhe, die er zu versichern bereit ist. Bis zu diesem Limit können die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Ihres Kunden vor Ausfall versichert werden. Gerät Ihr Kunde in Zahlungsverzug, in Insolvenz oder scheint der Forderungsausgleich auszufallen, springt die Versicherung ein (Versicherungsfall).

Nach erfolglosen Maßnahmen des eigenen Mahnwesens übergeben Sie dieses dann an den Kreditversicherer. Infolgedessen übernimmt dieser das Inkasso. Wenn auch der Versicherer innerhalb einer vorab definierten Frist erfolglos ist, tritt der vorgezogene Versicherungsfall ein (Protracted Default). Sie erhalten 60 bis 96 Prozent der scheinbar ausfallenden Netto-Forderungen vom Kreditversicherer ausgezahlt. Versichert werden können Forderungen gegenüber Kunden aus dem Inland, wie auch aus dem Ausland.

Nicht nur zu Beginn, auch während des Versicherungsverhältnisses behält sich der Delkredereversicherer vor, die Versicherungsbedingungen Ihrer einzelnen Kunden anzupassen. Auf Grundlage des Zahlverhaltens sowie der Entwicklung der Bonität kann der Kreditversicherer Limits erhöhen, senken oder einzelne Kunden sogar komplett aus dem Versicherungsschutz streichen. Manche Anbieter einer Warenkreditversicherung versichern ebenfalls das Fabrikationsrisiko. In dem Fall, dass Ihr Kunde während des Fertigungsprozesses in die Insolvenz gerät, sind die Fertigungskosten anteilig versichert. Oft berücksichtigt dies die Leistungen Ihrer Lieferanten.

 

Kosten und Anbieter einer Warenkreditversicherung

Je nach Umfang der Versicherung und Anbieter werden die Versicherungsprämien und Gebühren für Finanzdienstleistungen anders kalkuliert. Es lohnt sich also in jedem Fall, unterschiedliche Anbieter zu vergleichen. In diesem Abschnitt erklären wir Ihnen kurz die Einflussfaktoren der Kosten der Warenkreditversicherung. Zusätzlich werden wir beispielhaft einige Kreditversicherer und Ihre Leistungen nach heutigem Stand benennen. Folgende Kriterien beeinflussen die Höhe der Kosten grundsätzlich:

 
  • Branche des Versicherungsnehmers und seines Kunden (zusammen auch „Forderungsparteien“)
  • Größe der Forderungsparteien
  • Der Kunde befindet sich im Inland, innerhalb der EU oder in einem Drittland
  • Bonität des Kunden (Kreditwürdigkeit)
  • Zahlungsziel der Forderungen
  • Bisheriges Zahlungsverhalten
  • Rate der Entschädigung bei Forderungsausfall
 

Im Folgenden werden wir Ihnen vier Kreditversicherer beispielhaft kurz vorstellen:

Außerdem können auch weitere Faktoren, wie politische Risiken (vor allem bei Kunden im Ausland), die gesamtwirtschaftliche Lage oder die Mehrfachabsicherung (parallel durch verschiedene Kreditversicherer abgesichert) die Höhe der Prämie einer Warenkreditversicherung beeinflussen. Die Prämie kann im Folgenden als anteiliger Wert des Umsatzes („Umsatzprämie“) oder auf Basis der Forderungen („Saldenprämie“) kalkuliert werden. Während die Saldenprämie monatlich neu kalkuliert wird (abhängig von Schwankungen der offenen Posten), wird die Umsatzprämie bereits jährlich im Voraus ermittelt. Sie beträgt oft zwischen 1 und 50 Promille des Umsatzes oder der Forderungen. Für Bonitätsprüfungen werden zwischen 5 und 80 Euro je zu prüfendem Kunden kalkuliert. Auch für Inkassomaßnahmen werden teilweise gesonderte Gebühren berechnet.

 

 

KreditversichererR+VCofaceAtradiusEuler-Hermes
Tarif:WKV plus@Rating-VersicherungModula (kompakt)WKV-M
Mindestprämie:890 EUR1.000 EUR1.200 EUR2.000 EUR
Entschädigungsleistung:83,3-95,2 %95,2 %90 %80-90 %
Maximales Zahlungsziel:180 Tage180 Tage120 Tage180 Tage
Frist:Inland 2, Ausland 3 Monate3-6 Monate5 MonateInland 2-4, Ausland 7-9 Monate
 

So beugen Sie Forderungsausfälle vor!

Bevor Sie eine Warenkreditversicherung abschließen, haben Sie bereits die Möglichkeit, ihre Quote an Forderungsausfällen selbst zu beeinflussen. Folgende Maßnahmen können Ihnen dabei helfen, Forderungsausfälle zu vermeiden:

 
  • Überprüfen Sie die Kreditwürdigkeit Ihrer Kunden bereits vorab. Mit Hilfe von Bonitätsprüfungsgesellschaften oder frei zugänglichen Daten, beispielsweise im Bundesanzeiger, im Handelsregister, im Impressum der Website oder allemein im Internet können Sie bereits einiges über Ihre Kunden lernen. Sie lernen, die Bonität und das vermutliche Zahlungsverhalten besser zu verstehen.
  • Auf Basis der Bonität, aber auch von Kriterien wie die Geschäftsbeziehungen, gemachte Erfahrungen sowie der Wert und Umfang der Aufträge sollten Sie bereits frühzeitig Zahlungsziele diskutieren und übereinstimmend definieren. Diese sollten Sie vertraglich festhalten. Je nach Branche kann dies auch Abnahmeprozesse und -fristen berücksichtigen.
  • Stellen Sie die Rechnung zeitnah nach der Erbringung der Leistung oder der Abnahme. Erfassen sie dabei alle gesetzlich definierten und für die Rechnungsprüfung behilflichen Angaben direkt auf der Rechnung. So vermeiden Sie Verzögerungen im Zahlungsprozess Ihres Kunden. Sie selber haben weniger Aufwand für Rechnungskorrekturen.
  • Überprüfen Sie Zahlungseingänge regelmäßig und setzen Sie ein zielstrebiges Mahnwesen um. Wenn Sie kompetent und konsequent eigene Inkasso-Prozesse umsetzen, können Sie das Zahlungsverhalten Ihrer Kunden positiv beeinflussen.
 

Falls Ihr Kunde trotzdem nicht zahlt und wenn Sie sich überlegen, ein Inkassounternehmen zu beauftragen, sollten Sie die Kreditwürdigkeit vorab erneut überprüfen. Schließlich ist es wenig sinnvoll, zusätzlich Kosten zu verursachen, wenn Ihr Kunde diese nicht zahlen kann. Am Ende könnten Sie selbst auf diesen sitzenbleiben. Anstelle eines Inkasso-Unternehmens können Sie sich ebenfalls überlegen, ob eine Warenkreditversicherung oder das Factoring für Sie Sinn ergeben.

 

Factoring als Alternative zur Warenkreditversicherung

Eine Alternative zur Warenkreditversicherung ist das Factoring (auch Forderungsverkauf genannt). Im Folgenden werden wir das Factoring kurz beschreiben und der Warenkreditversicherung gegenüberstellen.

 

Übertragung Ihrer Forderungen an die Factoring-Gesellschaft

Beim Factoring verkaufen Sie Ihre Forderungen oder Teile Ihrer Forderungen an einen Factor. Sie erhalten unverzüglich den Zahlungseingang für die verkauften Forderungen. Alles weitere liegt in der Hand des Factors. Er selbst trägt in der Regel das Delkredererisiko. Folglich ist eine Warenkreditversicherung bereits integriert. Je nach Anbieter können Sie beim Factoring verschiedene Dienstleistungen in Anspruch nehmen:

 
  • Finanzierung: Sie können Ihrem Kunden ein längeres Zahlungsziel gewähren. Dennoch erhalten Sie Liquidität unmittelbar auf Ihrem Bankkonto.
  • Übernahme des Delkredererisikos: Sie erhalten den Zahlungseingang bereits vor Zahlung des Kunden zunächst zum Großteil später dann komplett. Selbst wenn Ihr Kunde nicht zahlen wird, stehen Ihnen bereits liquide Geldmittel zur Verfügung.
  • Debitorenbuchhaltung: Auf Wunsch übernimmt der Factor für Sie das Debitorenmanagement oder zumindest Teile des Kundenmanagements.
  • Mahnwesen: Ebenfalls auf Wunsch können Sie mitunter auch das Mahnwesen in die erfahrenen Hände des Factors legen.
 

Je nach gewähltem Umfang sowie der Bonität Ihrer Kunden und der gewährten Zahlungsziele kann die Factoringgebühr mehr oder weniger hoch ausfallen. Selbstverständlich definiert jeder Factor die Gebühr selbstständig. Das Factoring ist lediglich für Rechnungen gegenüber Gewerbekunden relevant. Forderungen gegenüber Kunden mit schwacher Bonität können in der Regel nicht verkauft werden.

 

Factoring vs. Warenkreditversicherung: Wann lohnt sich welche Lösung?

WarenkreditversicherungFactoring
FinanzierungEine Entschädigung erfolgt erst nach erfolglosem Mahnwesen und Ablauf von FristenForderung wird unmittelbar zu etwa 80 % ausgeglichen. Die restlichen 20 % folgen nach Zahlungseingang des Kunden beim Factor. Folglich können Eingangsrechnungen und Gehälter schneller gezahlt, Skonto genutzt werden.
KostenVergleichsweise günstig, nur 0,01 Prozent bis 0,5 % des Wertes am Umsatz oder an den Forderungen, zuzüglich Gebühren der BonitätsprüfungGebühren betragen oft 0,5 bis 5 % der verkauften Forderungen
Übernahme DelkredererisikoJaOptional (Echtes vs. Unechtes Factoring)
Kommunikation an den KundenNur bei erfolglosem eigenem Inkasso-ProzessOptional (Stilles vs. Offenes Factoring)
Eigenes DebitorenmanagementJaKann optional in erfahrene Hände abgegeben werden.
Eigenes MahnwesenJaKann optional in erfahrene Hände abgegeben werden
KomplexitätTeilweise komplexe Vertragsbedingungen müssen erfüllt werden bevor eine Entschädigung geltend gemacht werden kann.Alle Forderungen gegenüber eindeutig definierten Kunden werden abgetreten. Der Zahlungseingang abzüglich der Gebühren erfolgt zeitnah.
KundeneigenschaftAbsicherung von Forderungen gegenüber gewerblichen und privaten KundenLediglich Forderungen gegenüber Gewerbekunden können Vertragsbestandteil sein.

Wie Sie sehen, gibt es eindeutige Vor- und Nachteile sowohl für das Factoring als auch für die Delkredereversicherung. Welche Lösung für Sie am besten ist sollten Sie für sich selbst bestimmen. Oder mit einem fachkundigen Finanzberater diskutieren. Vergleichen Sie Angebote bevor Sie sich entscheiden.

 

Wann lohnt sich die Warenkreditversicherung?

Die Warenkreditversicherung wird oft in folgenden Branchen angewendet:

 
  • Baugewerbe: Das Baugewerbe ist von hohen Auftragsvolumina und teilweise langen Fertigungszeiten geprägt. Die Abrechnung und Zahlung erfolgen erst nach (Teil-) Abnahme einer Bauleistung. Einen Factoring-Partner zu finden ist in der Regel schwierig. Forderungsausfallversicherungen können in der Baubranche Sicherheiten schaffen. Bauunternehmen müssen hierfür lediglich sicherstellen, der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen zu folgen oder/ und das Vertragswesen deutlich und eindeutig abzuschließen. Auch Forderungen gegenüber Privatpersonen können abgesichert werden.
  • Energieversorger: Auch in der Branche der Energieerzeugung und -versorgung sind Delkredereversicherungen durchaus ein gängiges Mittel, um sich vor Forderungsausfällen zu schützen. Entsprechende Unternehmen haben oft eine Vielzahl an Kunden und können dessen Kreditwürdigkeit lediglich mit immensem Aufwand betreiben.
  • Lebensmittelbranche: Die Branche arbeitet oft mit schnell verderblichen Produkten und Waren, was Forderungsausfälle verursachen kann. Mit einer passenden Versicherung können sich Betriebe der Branche gezielt selbst absichern. Großkunden und Kleinkunden der Industrie können unterschiedlich abgesichert werden.
  • Maschinenbau: Maschinenbauprojekte sind häufig zeit- und kapitalintensiv. Mit einer Warenkreditversicherung können sich Maschinenbauunternehmen bereits ab Produktionsbeginn vor einem Forderungsausfall absichern.
  • Personaldienstleistungen: Bei den Personaldienstleistungen können einzelne Zahlungsausfälle die Existenz von Unternehmen bedrohen. Dies macht Forderungsausfallversicherungen interessant für Unternehmen der Branche.
  • Werbeagenturen: Die Werbebranche ist ein Projektgeschäft. Zahlungen erfolgen in der Regel erst nach Leistungserbringung. In vielen Unternehmen sind die Margen zudem eng geplant. Forderungsausfälle stellen ein großes Risiko dar. Mit einer Warenkreditversicherung kann dies abgesichert werden. Die Kreditwürdigkeit der Kunden behalten Unternehmen stets im Auge.
 

Dies ist eine Auswahl der Branchen, für die eine Versicherung gegen den Forderungsausfall Sinn ergeben kann. Es gibt sicherlich auch weitere Branchen, in denen sich Unternehmen über eine entsprechende Absicherung Gedanken machen sollten.

 

Einsatzmöglichkeiten einer Warenkreditversicherung

Eine Warenkreditversicherung ergibt immer dann Sinn, wenn sich Unternehmen vor Forderungsausfällen absichern wollen, ohne die höheren Gebühren des Factorings zahlen zu wollen. Zudem müssen sie in der Lage sein, auch ohne kurzfristigen Zuschuss von Liquidität auszukommen. Sie sollten die eigenen Zahlungsziele aushalten können. Auch wenn ein Unternehmen keinen passenden Factoring Anbieter findet, so ist die Warenkreditversicherung eine echte Alternative. Wenn Sie hingegen zuversichtlich sind, dass Ihre Kunden die Rechnungen immer zeitnah begleichen können und werden, so ist eine Delkredereversicherung nicht zu empfehlen.

Anders ist es, wenn Sie im kapitalintensivem Projektgeschäft mit langen Laufzeiten oder besonders auf die Forderungen gegenüber einzelnen Kunden angewiesen sind. Sie benötigen liquide Mittel und können kein unnötiges Risiko eingehen.Selbst in dem Fall, dass Sie nur Forderungen einzelner Kunden absichern wollen, so ermöglicht Ihnen die Warenkreditversicherung genau das. Sie bietet Ihnen Sicherheit vor Ausfällen von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Sie werden die Bilanzpositionen dieser Forderungen zeitnah aufbessern können. Folglich bessern Sie Ihre Bilanz für Investoren und Fremdkapitalgeber auf.

Fazit: Schutz vor Forderungsausfällen für KMUs

Wenn Sie sich also mit der Fragestellung der Absicherung von Ausfällen von Debitorenzahlungen beschäftigen, dann können Sie schnell die Option einer Warenkreditversicherung in Betracht ziehen. Diese Versicherung schützt Sie gegen eine vergleichsweise geringe Gebühr vor Forderungsfällen mit einer Entschädigung im Wert von aktuell 60 bis maximal 96 Prozent des Nettowertes der ausgefallenen Forderungen. Die Entschädigung wird in aller Regel aber erst nach Ablauf einer Frist und diversen Mahnvorgängen ausgezahlt. Außerdem sind die vertraglich definierten Prozesse teilweise aufwendig. Dennoch ist den Regelungen zu folgen. Bei Vertragsverletzungen oder Vertragsbruch kann der Warenkreditversicherer von der Erbringung seiner Leistung absehen.

Bei manchen Versicherungsinstituten lassen sich sogar bereits angefangene Projekte mit absichern. Für verschiedene Branchen gibt es unterschiedliche Motivationsansätze, eine Delkredereversicherung abzuschließen. In vielen Fällen kann sogar der Forderungsverkauf (Factoring) Sinn ergeben. Dieser beinhaltet bereits die Absicherung einer Warenkreditversicherung, bringt allerdings schneller Liquidität ins Unternehmen. Bei Liquiditätsengpässen ist es daher zu empfehlen, zu prüfen, ob auch das Factoring für Sie in Frage kommt.

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