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Photovoltaikanlagen als Renditequelle für Unternehmen

Erfahren Sie, warum Photovoltaikanlagen für Unternehmen besonders lohnenswert sein können und worauf Sie im Vorfeld achten müssen.

Im Jahr 2021 deckten Photovoltaikanlagen bereits über 9% des Bruttostromverbrauchs in Deutschland ab, dieser Anteil soll in Zukunft weiter ansteigen. Photovoltaikanlagen sind nicht nur für Privathaushalte eine klimafreundliche und lohnenswerte Alternative zum klassischen Strombezug aus dem Netz. Gerade für Unternehmen und Betriebe mit großen Flächen für Solarzellen kann eine solche Stromerzeugung eine echte Renditequelle darstellen.

So erzielen Sie Gewinn mit Photovoltaikanlagen

Photovoltaikanlagen gehören zu den erneuerbaren Energiequellen und wandeln Sonnenstrahlen in nutzbaren Strom um, welcher vielseitig eingesetzt werden kann. Die umgewandelte Energie kann entweder für den Eigenverbrauch genutzt werden, in einer Batterie gespeichert oder in das Netz eingespeist werden. Durch den Eigenverbrauch der erzeugten Energie sparen Unternehmen langfristig Kosten, da sie geringere Mengen an Netzstrom beziehen müssen. Vor allem in Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Lage sowie der erhöhten CO₂-Abgaben und Netzgebühren, kann ein Umstieg auf Photovoltaik sehr lohnenswert sein. Der aktuelle Preis für zugekauften Strom lag im Juli 2022 bei 37,30 Cent je Kilowatt pro Stunde (kWh) und könnte auch im Laufe des Jahres weiterhin ansteigen. Mit Photovoltaik können Sie als Unternehmer:in gleich doppelt profitieren: Neben der Verwendung des billigen, selbst erzeugten Stroms können Sie die überschüssige Energie auch verkaufen. Bei Einspeisung der durch Solaranlagen erzeugten Energie in das staatliche Netz erhält man eine Einspeisevergütung von aktuell etwa 5 Cent/kWh, je nach Menge. Mit dem novellierten Erneuerbare-Energie-Gesetz “EEG 2023” wird sich diese noch einmal deutlich erhöhen. Genaue Angaben finden Sie in der unten stehenden Tabelle.

Die aktuellen und neuen Sätze zur Einspeisevergütung; Quelle: MVV

Hat die Photovoltaikanlage eine Leistung von 100 bis 750 Kilowatt-Peak (kWp), muss der Strom über Energiehändler direkt verkauft werden oder selbst verbraucht werden. Bei Anlagen über 750 kWP ist der Vergütungssatz nicht festgelegt, sondern wird über ein Ausschreibungssystem berechnet.

Neben sinkenden Kosten für Photovoltaikanlagen, verkürzt auch die höhere Einspeisevergütung die Amortisationsdauer einer solchen Anlage. Bei einer Photovoltaikanlage liegt die Dauer, bis sich eine Anlage amortisiert hat, bei etwa 10 bis 12 Jahren, wobei man mit einer gesamten Lebensdauer von mindestens 20 Jahren rechnen kann. Eine beispielhafte Rechnung über den Gewinn einer Photovoltaikanlage finden Sie weiter unten in diesem Artikel. Grundsätzlich gilt die Annahme: Je höher der Anteil des selbst verbrauchten Stroms, desto höher der Gesamtgewinn.

Ein weiteres Argument, das für die Rentabilität von Photovoltaikanlagen spricht, ist die steuerliche Absetzbarkeit. Laufende Betriebs- und Wartungskosten sowie Anschaffungskosten oder Aufwände für Renovierungen und Sicherheitsmaterial können somit beispielsweise steuermindernd geltend gemacht werden. Zudem ist jedes Unternehmen umsatzsteuerpflichtig, was bedeutet, dass das Finanzamt die Umsatzsteuer nach dem Kauf zurückerstattet.

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Weitere Vorteile selbst erzeugter Solarenergie

Photovoltaikanlagen punkten neben der Reduktion von Stromkosten auch mit weiteren Vorteilen für Unternehmen:

Schutz vor steigenden Strompreisen: Die Preise für eingekauften Strom steigen immer weiter an und auch die aktuelle wirtschaftliche Lage spiegelt sich in diesen Kosten deutlich wieder. Während sich die Kosten für ein Kilowatt Strom pro Stunden im Juli 2022 auf 37,30 Cent belaufen, waren es im Jahr 2019 noch circa 7 Cent weniger. Mit einer Photovoltaikanlage und eigens produzierten Strom können sich Unternehmen vor diesen Preissteigerungen schützen und unabhängig machen. Mit gleichbleibenden Energiepreisen kann außerdem präziser geplant und die Kosten besser kalkuliert werden.

Klimaschutz durch CO₂-Reduktion: Erneuerbare Energien sind ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. Sie stellen eine klimafreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdgas und Erdöl zur Stromerzeugung dar und helfen,, dass weniger CO₂ ausgestoßen wird. Nicht zu vergessen ist außerdem der Imagegewinn, den Unternehmen durch klimaneutrales Wirtschaften erzielen können.

Vielseitige Verwendbarkeit: Im Gegensatz zu Privathaushalten können Betriebe sogar ohne Speicher eine Eigenverbrauchsquote von bis zu 70% erreichen, da sie Strom für verschiedene Maschinen und andere Stromverbraucher benötigen. Betriebe können die Solarenergie beispielsweise für Lüftungs- und Klimaanlagen verwenden, für die Beleuchtung von Hallen und Bürogebäuden, für den Betrieb von Maschinen und Computern, für das Erwärmen von Wasser oder sogar für das Laden von Elektroautos.

Das ist bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage zu beachten

  • Kosten: Die Kosten für eine gewerblich genutzte Photovoltaikanlage belaufen sich auf rund 1.000€ bis 1.400€ pro Kilowatt-Peak (kWp) installierter Leistung. Je nach Hersteller, Bedingungen vor Ort und Art des Solarmoduls können die Preise leicht variieren. Das mag auf den ersten Blick teuer wirken, lohnt sich jedoch bei Betrachtung der Lebensdauer und den stetig sinkenden Preise für eine Photovoltaikanlage sowie den aktuellen Strompreisen. Dennoch ist zu beachten, dass anfängliche Investitionen notwendig sind und sich eine solche Anlage erst nach mehreren Jahren bezahlt macht. Soll der Strom hauptsächlich im Unternehmen verbraucht werden, ist es ratsam, sich im Voraus auch Gedanken über einen Speicher zu machen, damit der erzeugte Strom gespeichert werden kann. Auch dafür müssen extra Kosten im Vorfeld kalkuliert werden. Ein weiterer Aufwand fällt für die Montage und Installation an, dieser liegt meist zwischen 1.500€ und 3.000€, kann aber je nach individuellen Gegebenheiten abweichen. Zu diesen größeren Investitionen kommen kleinere wiederkehrende Beträge hinzu. Beispielsweise muss bei betrieblicher Nutzung alle zwei Jahre eine Wartung der Anlage durchgeführt werden und auch eine Versicherung gegen Unwetter oder Überspannungen sollte in Betracht gezogen werden.
  • Logistische Voraussetzungen: Natürlich müssen auch die baulichen Voraussetzungen für den Aufbau einer Photovoltaikanlage stimmen und ausreichend Platz vorhanden sein. Gewerbe – und Industrieflächen oder Dächer von Bürogebäuden bieten hierfür oft optimalen Flächen. Ebenso sollte ausreichend Platz für mögliche spätere Erweiterungen der Photovoltaikanlage eingeplant werden. Der Ertrag einer PV-Anlage ist außerdem abhängig von den Witterungsverhältnissen und der Dachneigung. Diese sollten im Vorfeld mit einem Experten besprochen werden, um die individuell besten Voraussetzungen zu schaffen.
  • Pflichten bei der Nutzung einer Photovoltaikanlage: Mit dem Betrieb einer Photovoltaikanlage fallen Unternehmer unter das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) und müssen sich demnach an die damit verbundenen Bestimmungen halten. Die Photovoltaikanlage muss im Vorfeld im Markstammdatenregister angemeldet werden, eine Befreiung von der Stromsteuer muss beantragt werden, bei Eigenverbrauch muss eine Drittmengenabgrenzug durchgeführt werden und die Strommengen müssen regelmäßig zur Abrechnung der EEG-Umlage gemeldet werden. Dies sind nur die wichtigsten Pflichten. Informieren Sie sich frühzeitig über alle Bestimmungen, um Mehraufwände zu vermeiden und um in den Genuss der staatlichen Förderungen zu kommen.

Photovoltaikanlagen als Investition für die Zukunft

Mit Photovoltaikanlagen können Sie klimaneutral wirtschaften und dabei nennenswerte Renditen für Ihr Unternehmen erzielen. Vor allem im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen der Strompreise und der gleichzeitig sinkenden Aufwendungen für Photovoltaikanlagen sollte jeder Unternehmer einen Wechsel auf die umweltfreundliche Alternative zum Netzstrom in Betracht ziehen. Mit dem EEG 2023 trägt auch der Staat dazu bei, Photovoltaikanlagen noch attraktiver zu machen. Mit den Neuerungen, welche teilweise schon am 30. Juli 2022 in Kraft getreten sind, größtenteils aber am 01. Januar 2023 wirksam werden, wurde die Einspeisevergütung rückwirkend zum 01. Juli 2022 erhöht. Ab Januar entfällt dann außerdem die pauschale Wirkungsleistungsabgrenzung auf 70% für Photovoltaikanlagen bis 25 Kilowatt und Anlagenbetreiber stoßen auf weniger bürokratische Hürden. Wie wichtig die Auseinandersetzung mit klimaneutraler Stromerzeugung ist, zeigen auch die immer wieder aufkommenden Diskussionen um eine Photovoltaikanlagen-Pflicht, vor allem für Nichtwohngebäude.

Erzielbarer Gewinn durch Photovoltaik bei folgenden Annahmen:

  • Durchschnittliche Lebensdauer von 20 Jahren (wobei diese meist überschritten wird)
  • Kosten von 8 Cent pro kWh für den selbst erzeugten Photovoltaik-Strom
  • Aktuelle Preise für Netzstrom: ca. 20 Cent für Gewerbe- und Industriestrom (günstiger als Strom für Privathaushalte)

→ Ersparnis von 12 Cent pro kWh verbrauchten Stroms

→ Renditen von bis zu 6% möglich

 

Finanzierung von Photovoltaikanlagen

Auch ohne großen Einsatz von Eigenkapital können Unternehmen eine Photovoltaikanlage finanzieren. Möglichkeiten hierfür sind beispielsweise Leasing oder ein Darlehen. Vereinbaren Sie jetzt eine kostenlose und unverbindliche Beratung mit den Finanzierungsexperten von FinCompare und informieren Sie sich über die verschiedenen Wege, Ihre PV-Anlage zu finanzieren.

 
 

Über FinCompare

FinCompare ist ein Berliner Fintech, das sich auf die Vermittlung und unabhängige Beratung von Mittelstandskrediten fokussiert. Neben Krediten bieten wir auch alternative Finanzierungsmöglichkeiten, um für jedes Unternehmen und jede Branche Kapital in passender Form bereitzustellen. Zu unserem Produktspektrum zählen außerdem Schnellkredite, Firmenleasing, Factoring, Lagerfinanzierung sowie Einkaufsfinanzierung. FinCompare wurde 2016 gegründet und beschäftigt heute rund 70 Mitarbeiter:innen. Auf unserer Vermittlungsplattform sind über 250 Banken, Leasing- und Factoringgesellschaften. Unser Unternehmen hat bis heute über 30.000 Kreditanfragen mit einem Finanzierungswert von über drei Milliarden Euro betreut. Das ausgeklügelte Software-Tool wird zwischenzeitlich auch als Whitelabel-Lösung an Geschäftsbanken lizenziert. Unsere Berater:innen beraten Sie gerne kostenlos und unverbindlich.

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