FinCompare veranstaltet Workshop zum Thema GDPR
Der Skandal um den Datenmissbrauch von mehr als 50 Millionen Facebook-Nutzern durch die britische Datenanalyse-Firma Cambridge Analytica zeigt, welche Relevanz das Thema Datenschutz im digitalen Zeitalter hat bzw. “haben muss”. Timir Choudhuri, Head of Risk and Compliance bei FinCompare, macht deutlich, dass
“im Prozess der Vermittlung von Unternehmen an Finanzierer sensible Unterlagen von Unternehmen, z.B. die Betriebswirtschaftliche Auswertung, benötigt und “gehändelt” werden.” Er ergänzt: “FinCompare hat deshalb höchste Datenschutzstandards etabliert. Diese sind durch den TÜV-Saarland geprüft und zertifiziert.”
Seit 2016 die “General Data Protection Regulation” (GDPR) in Kraft getreten ist, haben sich die Anforderungen an den Datenschutz verändert. Im Rahmen der EXECfintech Konferenz (21./22.3. in Berlin) führte Timir Choudhuri gemeinsam mit Geschäftsführer Stephan Heller einen Workshop durch. Ziel dabei: Gründer und Entscheidungsträger von Startups mit den Anforderungen des neuen Gesetzes vertraut zu machen und Wege aufzeigen, wie die Implementierung im Unternehmen erfolgen kann.
Fokus des Workshops auf der EXECfintech Konferenz war, den risikobasierten Implementierungsansatz (siehe §35 Datenschutz-Folgenabschätzung) anhand zahlreicher Praxisbeispiele vorzustellen. Bestandteil war auch eine praxisorientierte Gruppenarbeit, damit die Teilnehmer den theoretischen Ansatz in die Praxis übertragen und die daraus resultierenden Fragen in der Gruppe diskutieren können.
In einem ersten Schritt müssen Prozesse und Dienstleistungen innerhalb eines Unternehmens ermittelt werden, in denen die Daten natürlicher Personen verwendet werden. Anschließend erfolgt eine Bewertung der Sensitivität dieser Daten und ob die Verwendung recht- und zweckmäßig ist. Als sehr sensibel gelten z.B. Informationen zum Einkommen oder Gesundheitszustand einer Person. Als letzter Schritt müssen Mechanismen zum Schutz der verwendeten Daten eingerichtet werden. Beispiele sind: Die Verschlüsselung von Informationen bei Speicherung und Transfer oder die Anonymisierung gelöschter Informationen.
Vor seinem Start bei FinCompare arbeitete Herr Choudhuri u.a. als Unternehmensberater im Bereich Banking/Finanzdienstleistungen für die Beratungsgesellschaften BearingPoint, PwC oder EY. Er hat mehr als 10 Jahre Berufserfahrung im Fachgebiet Compliance. Insbesondere widmete er sich den Schwerpunkten Geldwäsche- und Betrugsbekämpfung. Seit letztem Jahr ist Herr Choudhuri als Head of Risk and Compliance bei FinCompare vor allem verantwortlich für die Umsetzung von Compliance-Richtlinien im schnell wachsenden Unternehmen.
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