Medizintechnikmietkauf – Finanzierung von Medizintechnik
Der Medizintechnikbranche geht es aktuell gut ein Medizintechnikmietkauf wäre oft eine sinnvolle Option. Steigende Umsätze und Gewinne machen Hoffnung. Dieses Wachstum basiert aber zum Großteil auf Exporten. Starke Regulierungen in Deutschland sowie ein Kostendruck bei Investoren in der Medizintechnik bremsen Absatzchancen im Inland. Wir zeigen Ihnen, wie eine Investition beispielsweise mit dem Medizintechnikleasing oder dem Medizintechnikmietkauf möglich sind.
Die Medizintechnikbranche im Überblick
Die Medizintechnikbranche ist eine stark innovationsgetriebene Industrie. Sie beschäftigt sich mit der Medizintechnik. Medizintechnik sind Technologien, die der Gesundheit von Menschen, aber auch von Tieren dienen. Medizintechnologien für Menschen reichen von neuartigen Verbandsmaterialien über Roboter, die bei Operationen unterstützen, und Nanotechnologien, die dem Körper von innen helfen bis hin zur Gentechnologie. Selbstverständlich spielt auch die Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle. Neue und bestehende Technologien dienen dem Wohl der Gesundheit.
Der deutsche Markt der medizinischen Technologien ist von Seiten der Gesetzgebung stark reguliert. Sowohl Bund (im Sozialgesetzbuch V), als auch die Europäische Union spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Die Regulierungen dienen zum einen dazu, gesundheitsgefährdende Technologien zu verhindern, aber es wirkt zugleich auch innovationshemmend. Während alte und bewehrte Technologien über Jahre oder Jahrzehnte unverändert verwendet werden, entgehen Chancen, Patienten besser und effizienter zu behandeln, sowie durch Innovationen auch Kosten einzusparen. Neuartige Technologien in der Medizintechnikbranche könnten Heilungsprozesse beschleunigen. Zudem könnten sie auch bei noch unheilbaren Krankheiten unterstützen. Zum Schutz unseres Wohles geht aber die Sicherheit vor. Auf Grund der Regulierungen warten neuartige Technologien oft lange bis zur Freigabe durch Gesetzgeber und Krankenkassen.
Allen Regulierungen zum Trotz entwickeln sich die Umsätze der Medizintechnikbranche durchaus positiv. Branchenweit haben etwa 1.300 Betriebe in 2018 einen Jahresumsatz von rund 31 Milliarden Euro erzielt. Das sind 3,8 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Für 2019 wird ein weiteres Wachstum auf mehr als 32 Milliarden Euro prognostiziert. Grund hierfür ist primär aber der Außenhandel. In anderen Ländern fassen Innovationen leichter Fuß., auch wenn die politische Entwicklung in vielen Ländern der Branche Sorgen bereitet. Grund hierfür ist ein zunehmender Protektionismus. Als Protektionismus wird der Schutz des eigenen Marktes vor äußeren Einflüssen bezeichnet. Hierbei werden Importe durch Zölle und Steuern verteuert. Teilweise werden Importe sogar komplett verhindert. In diesen Fällen muss der geschützte Markt auf die Vorteile des komparativen Preisvorteils verzichten und unter Umständen viel mehr wieder selber entwickeln, know-how aufbauen oder teuer einkaufen.
Trotz Wachstum gibt es Finanzierungsschwierigkeiten in der Medizintechnikbranche
Sowohl die Regulierungen als auch eine zunehmende Sparpolitik und Kostendruck bringen die Investition in die Medizintechnikbranche in Schwierigkeiten. Vorhandene und freigegebene Medizintechnik ist oft immer noch teuer. Eine Prozessoptimierung wird durch sie selten erreicht. Die Prozesskosten bleiben also in der Regel stabil.
Zeitgleich stehen Krankenhäuser und andere ambulante Gesundheitsdienste zunehmend unter Kostendruck. Innovationen, die Kostenersparnisse mit sich bringen könnten, warten oft jahrelang auf eine Freigabe. Da stellt sich die Frage, wie zumindest der Betrieb aufrechterhalten werden kann. Wie kann die benötigte Medizintechnologie finanziert werden? Wenn es mit der Finanzierung aus Eigenmitteln nicht funktioniert, muss eine Finanzierung aus Fremdmitteln in Betracht gezogen werden. Wesentliche Optionen sind die Aufnahme eines Darlehens, aber auch das Medizintechnikleasing oder der Medizintechnikmietkauf, doch dazu später mehr.
In absatzstarken Ländern können protektionistische Ansätze die einzuführenden Produkte verteuern oder verhindern. Dies stellt für die Branche eine enorme Gefahr da. Wenn die eigenen Kosten nicht mehr getragen werden können, werden zunächst Forschung und Entwicklung, dann auch Verwaltung und Produktion einsparen müssen. Entlassungen und Geschäftsaufgaben können die Konsequenz sein. Dies spitzt die Situation der Medizintechnikbranche zu.
Der Inländische oder sogar innereuropäische Markt unterliegt starken Regulierungen. Zudem stehen inländische Abnehmer immer mehr unter Kostendruck. Die Chance, durch Innovation Kosten einzusparen und die Heilungsprozesse der Patienten zu optimieren, kann kaum wahrgenommen werden. Einfuhrzölle und Steuern in den Absatzländer können die deutschen Produkte im Absatzland unattraktiver machen. Auch wenn es der Branche aktuell gut geht, so kann sich dies in den nächsten Jahren ändern. Momentane Jahresüberschuss können Künftige zur Kostendeckung herangezogen werden müssen.
Wie können dennoch aktuell bereits freigegebene medizintechnische Anlagen unter höherem Kostendruck im Inland finanziert werden? Im Folgenden werden wir uns mit der Finanzierung von Medizintechnik, allen voran dem Medizintechnikleasing und dem Medizintechnikmietkauf beschäftigen.
- Angebotssituation im Umfeld
- Nachfragesituation im Umfeld
- Anbindung zum Öffentlichen Nahverkehr, Hauptverkehrsstraßen, Flughäfen und Häfen
- Verfügbarkeit von Supermärkten, Kitas und Schulen
- Industriesituation in der Umgebung
- Wahrscheinlichkeit der reibungslosen Integration des angestrebten Zwecks der Immobilie in das direkte Umfeld, Chancen und Risiken
- Konkurrenzsituation für die angestrebte Tätigkeit
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Was ist das Medizintechnikleasing?
Medizintechnische Anlagen sind oft mit hohen Einkaufspreisen verbunden. Die verbauten Materialen müssen höchsten Ansprüchen genügen. Forschungs- und Entwicklungskosten, sowie auch Löhne, andere Herstellungskosten und Verwaltungskosten der Hersteller müssen auf die abgesetzten Produkte verteilt werden. Die Absatzzahlen sind wesentlich geringer als bei Konsumgütern. All dies beeinflusst und begründet die hohen Preise. Kaum ein ambulanter Hilfsdienst der Gesundheitsversorgung verfügt über ausreichend liquide Mittel, um eine Maschine gleich abzubezahlen. Dies ist für die Abnehmer der Technologie, sowie auch die Anbieter durchaus klar. Beide Seiten müssen eine Lösung der Finanzierung finden, um den Betrieb auf beiden Seiten zu ermöglichen.
Ein Ansatz ist das Medizintechnikleasing. Das Leasing ist eine Form der Vermietung. Beim Medizintechnikleasing agiert entweder der Hersteller oder eine Leasinggesellschaft als Leasinggeber. Der Abnehmer hingegen wird als Leasingnehmer bezeichnet. Der Geber des Medizintechnikleasing stellt dem Leasingnehmer das Leasingobjekt gegen eine monatliche Gebühr zur Verfügung. Dies ist die Leasingrate. Zwischen Leasinggeber und Leasingnehmer wird eine Grundmietzeit vereinbart. Während dieser Zeit kann die Leasingvereinbarung in der Regel nicht gekündigt werden. Im Gegensatz zur Standard Miete trägt der Leasingnehmer beim Medizintechnikleasing alle Rechte und Pflichten bezüglich des Leasingobjektes. Für Wartung und Reparaturen muss der Nehmer des Medizintechnikleasings selbst haften. Dennoch bleibt das Eigentum über die gesamte Laufzeit des Leasings beim Leasinggeber. Der Leasingnehmer weist die Zahlungen der Leasingraten direkt als Aufwendungen aus. Sie werden erfolgswirksam verbucht.
Unter Umständen wird auch eine Leasingsonderzahlung vereinbart. Die Zahlung wird vor oder mit Beginn des Leasingzeitraumes veranlasst. Sie ist eine Anzahlung in den Leasingvertrag und wird zunächst in der Bilanz aktiviert. Anschließend wird sie mit jeder Leasingrate über den kompletten Leasingzeitraum in monatlich gleichbleibenden Beträgen erfolgswirksam erfasst. Nach Beendigung der Grundmietzeit hat der Leasingnehmer in der Regel die folgenden Optionen:
- Verlängerung der Leasingvereinbarung bis zur vollständigen Übertragung des Eigentums.
- Mit einer Einmalzahlung das Eigentum des Leasingobjektes unmittelbar erwerben.
- Das Leasingobjekt wieder an den Leasinggeber übergeben. Das Eigentum bleibt beim Leasinggeber.
Worum geht es beim Medizintechnikmietkauf?
Wie beim Medizintechnikleasing geht es auch beim Medizintechnikmietkauf um die Bereitstellung eines Mietobjektes gegen monatliche Zahlung. Der wesentliche Unterschied zwischen Medizintechnikmietkauf und Medizintechnikleasing besteht darin, dass das Finanzamt beim Medizintechnikmietkauf den Geschäftsvorfall unmittelbar als den Kauf eines Mietobjektes auf Kredit betrachtet. Während es beim Leasing am Ende der Grundmietzeit eine Option auf Kauf gibt, so ist es beim Mietkauf anders. Mit der Zahlung der ersten Rate geht das Eigentum an den Mietkäufer oder besser Käufer über. Weitere Zahlungen werden mit der Tilgung und Zinszahlung eines gewährten Annuitätenkredites gleichgestellt. Beide Anteile sind separat darzustellen und bilanziell auszuweisen. Während der Grundmietzeit zahlt der Mietkäufer als Käufer die Raten an den Mietvermieter als Verkäufer. Die Beträge sind monatlich gleichbleibend in der Höhe. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit des Medizintechnikmietkaufs kann es zu folgenden drei Konstellationen kommen:
- Das medizintechnische Mietobjekt wurde mit den monatlichen Zahlungen vollständig erworben.
- Zum endgültigen Erwerb des Mietobjektes findet eine finale und einmalige Kaufpreiszahlung statt.
- Wenn der Kaufpreis nicht gezahlt werden kann oder aus anderen Umständen werden weitere monatliche Mietzahlungen vereinbart, bis das Mietobjekt vollständig abgezahlt ist. Oft sind die monatlichen Beträge nach der Grundmietzeit geringer als vorher.
Ähnlich wie beim Medizintechnikleasing trägt auch beim Medizintechnikmietkauf der Käufer alle Rechte und Pflichten am Mietkaufobjekt. Wartung und Reparaturen hat er zu koordinieren und zu bezahlen. Allerdings hat der Käufer im Vergleich zum Leasingnehmer das Objekt nicht nur im Besitz, sondern sogar unmittelbar im Eigentum. Die erfolgswirksame Verbuchung erfolgt beim Medizintechnikmietkauf über die auszuweisenden Zinsen sowie der Abschreibungen des zu aktivierenden Mietkaufobjektes.
Wenn Sie als ambulanter medizinscher Dienst also die Finanzierung eines medizintechnischen Investments vornehmen wollen, kann der Medizintechnikmietkauf eine gute Lösung sein. Anders als bei der Aufnahme eines Kredites wird ein Medizintechnikmietkauf oftmals ohne Bank umgesetzt. Private Unternehmen, Hersteller oder Institutionen stehen als Vertragspartner zur Verfügung. Um die Unterschiede in der Medizintechnikbranche zwischen Medizintechnikleasing und Medizintechnikmietkauf besser zu verstehen, wollen wir diese noch einmal kurz gegenüberstellen
Wesentliche Unterschiede von Medizintechnikleasing und Medizintechnikmietkauf
Sie als Abnehmer und Nutzer medizintechnischer Anlagen tragen die Verantwortung, den Betrieb zu gewährleisten und Ihre Patienten zu heilen und zu pflegen. Um dies zu gewährleisten müssen Sie sich auch mit dem Erwerb und die Finanzierung hochpreisiger medizintechnischer Anlagen befassen. Wenn Sie von einem Bankkredit absehen oder sich über Alternativen informieren wollen, dann sind das Medizintechnikleasing und der Medizintechnikmietkauf durchaus interessante Möglichkeiten.
Medizintechnikleasing und Medizintechnikmietkauf im direkten Vergleich
In beiden Beispielen wird fließen für ein Objekt monatliche Zahlungen, die oft in gleicher Höhe sind, ab. Dennoch weisen beide Optionen auch Unterschiede auf:
Wie Sie sehen, gibt es bei beiden Finanzierungsarten fundamentale Unterschiede. Welche Alternative für Sie preiswerter oder sinnvoller ist, hängt vom Einzelfall ab. Für die beste Entscheidung reicht es nicht, einfach nur die Unterschiede zu verstehen. Die Rahmenbedingungen sind ebenfalls zu beleuchten.
Medizintechnikmietkauf oder Medizintechnikleasing –Unternehmensabhängige Besonderheiten
Die Unterschiede der bilanziellen Betrachtung sind groß. Wenn Sie künftig beispielsweise zur weiteren Kapitalsuche Ihre Bilanz offenlegen müssen, weist diese beim Medizintechnikmietkauf nicht nur die Vermögensgegenstände im Anlagevermögen, sondern auch Ihre Verbindlichkeiten, beziehungsweise Schulden im Fremdkapital aus. Grund hierfür ist der Fakt, dass der Medizintechnikmietkauf einem Kauf auf Kredit gleicht. Sie weisen diesen Mietkauf-Kredit in der Bilanz aus. Ihre Kreditwürdigkeit verschlechtert sich im gleichen Schritt. Beim Medizintechnikleasing ist dies nicht der Fall. Jede Rate wird unmittelbar als Aufwendungen verbucht. Der Vorgang wird in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Ohne Leasingsonderzahlung wird die Bilanz nicht direkt berührt (außer der Vorsteuer). Nach HGB sind künftige Aufwendungen des Leasings nicht auszuweisen.
Dennoch kann sich der Medizintechnikmietkauf steuerlich in manchen Fällen doch lohnen. Medizintechnische Gewerbebetriebe mit einem Betriebsvermögen von weniger als 235.000 Euro sowie einem Jahresgewinn geringer als 100.000 Euro können im Jahr der Anschaffung sowie den 4 folgenden Jahren gemäß §7g EstG unter Umständen Sonderabschreibungen von bis zu 20% erfassen. Voraussetzung ist die überwiegend betriebliche Nutzung des Anlagegutes, was in der Medizintechnik gegeben sein sollte. Diese Erfassung erfolgt lediglich steuerrechtlich und nicht handelsrechtlich. Für Details und ob es für Sie in Frage kommt, konsultieren Sie bitte einen Steuerberater.
Auch wenn Ihre Unternehmung auf bestimmte Förderungen und Zulagen zugreift, kann der Ausweis des Gegenstandes als Eigentum hilfreich oder sogar notwendig sein.
Medizintechnikleasing | Medizintechnikmietkauf | |
---|---|---|
Eigentum | Das Eigentum bleibt beim Leasinggeber | Das Eigentum geht mit der ersten Zahlung auf den Mietkäufer über. |
Kaufoption | Am Ende der Grundmietzeit besteht oft eine Kaufoption. | Der Mietkäufer erwirbt den Gegenstand unmittelbar. Eine Option gibt es folglich nicht. |
Bilanzielle Betrachtung | Die Leasingraten werden mit der Fälligkeit als Aufwendungen verbucht. Sie werden somit unmittelbar in voller Höhe erfolgswirksam als Kosten erfasst. Folglich verringern sie den Gewinn und somit potentiell den Wert anfallender Unternehmenserfolgssteuern. | Beim Medizintechnikmietkauf ist das gekaufte Objekt unmittelbar im Anlagevermögen zu aktivieren. Die Verbindlichkeiten sind somit bis zur vollständigen Tilgung auf der Passivseite auszuweisen.
Mit jeder Zinszahlung werden die Zinsen erfolgswirksam verbucht. Der Anlagegegenstand wird über die gewöhnliche Nutzungsdauer gemäß AfA Tabelle abgeschrieben und somit erfolgswirksam erfasst. Die gewöhnliche Nutzungsdauer ist häufig länger als der Zeitraum der Tilgung. |
Erfolgswirksame Betrachtung | Beim Medizintechnikleasing erfolgt die erfolgswirksame Verbuchung über den Leasingzeitraum. Dieser ist in der Regel kürzer als die gewöhnliche Nutzungsdauer. | Erfolgswirksam wird der Gegenstand über die gewöhnliche Nutzungsdauer über einen längeren Zeitraum als die Tilgung erfasst. Folglich fließen mehr monetäre Mittel ab, als das Abschreibungen erfasst werden. |
Umsatzsteuerliche Betrachtung | Mit jeder Zahlung ist auch die Umsatzsteuer anteilig fällig. | Die Umsatzsteuer ist unimittelbar mit dem Mietkaufvertrag / der ersten Rate fällig. |
Wie Sie sehen, gibt es bei beiden Finanzierungsarten fundamentale Unterschiede. Welche Alternative für Sie preiswerter oder sinnvoller ist, hängt vom Einzelfall ab. Für die beste Entscheidung reicht es nicht, einfach nur die Unterschiede zu verstehen. Die Rahmenbedingungen sind ebenfalls zu beleuchten.
Medizintechnikmietkauf oder Medizintechnikleasing –Unternehmensabhängige Besonderheiten
Die Unterschiede der bilanziellen Betrachtung sind groß. Wenn Sie künftig beispielsweise zur weiteren Kapitalsuche Ihre Bilanz offenlegen müssen, weist diese beim Medizintechnikmietkauf nicht nur die Vermögensgegenstände im Anlagevermögen, sondern auch Ihre Verbindlichkeiten, beziehungsweise Schulden im Fremdkapital aus. Grund hierfür ist der Fakt, dass der Medizintechnikmietkauf einem Kauf auf Kredit gleicht. Sie weisen diesen Mietkauf-Kredit in der Bilanz aus. Ihre Kreditwürdigkeit verschlechtert sich im gleichen Schritt. Beim Medizintechnikleasing ist dies nicht der Fall. Jede Rate wird unmittelbar als Aufwendungen verbucht. Der Vorgang wird in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Ohne Leasingsonderzahlung wird die Bilanz nicht direkt berührt (außer der Vorsteuer). Nach HGB sind künftige Aufwendungen des Leasings nicht auszuweisen.
Dennoch kann sich der Medizintechnikmietkauf steuerlich in manchen Fällen doch lohnen. Medizintechnische Gewerbebetriebe mit einem Betriebsvermögen von weniger als 235.000 Euro sowie einem Jahresgewinn geringer als 100.000 Euro können im Jahr der Anschaffung sowie den 4 folgenden Jahren gemäß §7g EstG unter Umständen Sonderabschreibungen von bis zu 20% erfassen. Voraussetzung ist die überwiegend betriebliche Nutzung des Anlagegutes, was in der Medizintechnik gegeben sein sollte. Diese Erfassung erfolgt lediglich steuerrechtlich und nicht handelsrechtlich. Für Details und ob es für Sie in Frage kommt, konsultieren Sie bitte einen Steuerberater.
Auch wenn Ihre Unternehmung auf bestimmte Förderungen und Zulagen zugreift, kann der Ausweis des Gegenstandes als Eigentum hilfreich oder sogar notwendig sein.
Den idealen Finanzierer für Medizintechnikmietkauf oder Medizintechnikleasing finden
Wenn Sie sich sicher fühlen, Sie wollen das Medizintechnikleasing oder den Medizintechnikmietkauf nutzen, empfehlen wir Ihnen, sich vorab beispielsweise im Internet über Angebote zu informieren. Vergleichsplattformen wie abcfinance, LeasinGo oder Leasing Machine, sowie natürlich auch FinCompare bieten Ihnen bereits reichhaltige Informationen und Angebote zum Medizintechnikleasing und dem Medizintechnikmietkauf. Wenn Sie es lieber persönlicher mögen, bieten wir Ihnen an, sich vollkommen unverbindlich mit den kompetenten und unabhängigen Beratern von FinCompare über mögliche Lösungen zu unterhalten. Selbstverständlich können Sie auch gerne anderes Fachpersonal nach Ihrer Sichtweise und Erfahrung fragen. Wichtig ist, dass Sie eine passende Lösung für sich finden.
In manchen Fällen können Ihnen auch die Hersteller medizintechnischer Anlagen Angebots in den Bereichen des Medizintechnikleasings oder des Medizintechnikmietkaufs machen, oder Sie an vertrauenswürdige Ansprechpartner vermitteln. Schließlich hängt der dauerhafte Erfolg der Produzenten auch vom Erfolg seiner Kunden ab.
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