Umsatzbasierte Finanzierung

Lernen Sie, was umsatzbasierte Finanzierung von klassischen Firmenkrediten unterscheidet, welche Vorteile bestehen und für wen sich das Modell besonders eignet.
Was sind umsatzbasierte Finanzierungen?
Bei der umsatzbasierten Finanzierung (auch „Revenue-Based Financing“ genannt) erhalten Unternehmen Kapital und zahlen dieses in flexiblen Raten zurück, abhängig von ihrem monatlichen oder täglichen Umsatz. Im Gegensatz zum klassischen Ratenkredit gibt es hier keine feste Tilgungsstruktur, sondern variable Rückzahlungen, die an die tatsächliche Geschäftsentwicklung gekoppelt sind.
Hier ist ein konkretes Beispiel:
- Ein Unternehmen erhält 100.000 €.
- Die Rückzahlung erfolgt durch einen festen Prozentsatz des Umsatzes, z. B. 5 %.
- Die Gesamtrückzahlung ist von Anfang an gedeckelt, etwa auf 110.000 € (inkl. Gebühr, keine Zinsen im klassischen Sinn).
- Je höher der Umsatz, desto schneller wird zurückgezahlt, bei niedrigem Umsatz wird die Rate automatisch kleiner und schont die Liquidität.
Besonderheiten gegenüber klassischen Finanzierungen
Klassischer Kredit
- Rückzahlung: Fester Tilgungsplan
- Zinsen: verzinst
- Sicherheiten: oft erforderlich
- Flexibilität: Gering
- Zielgruppe: Etabliertes Geschäftsmodell, Bonität entscheidend
Umsatzbasierte Finanzierung
- Rückzahlung: Umsatzabhängige Rückzahlung
- Zinsen: Feste Gebühr, keine Zinsen
- Sicherheiten: meist ohne klassische Sicherheiten
- Flexibilität: Hoch - Rückzahlung passt sich an
- Zielgruppe: Vor allem junge, wachstumsstarke Unternehmen
Alternative Finanzierer im deutschen Markt
In Deutschland gewinnt die umsatzbasierte Finanzierung zunehmend an Bedeutung. Vor allem technologieorientierte Anbieter, meist Fintechs, bringen frischen Wind in diesen Bereich. Trotz wachsender Bekanntheit ist das Angebot hierzulande noch relativ begrenzt. Klassische Banken bieten dieses Modell bisher kaum an, stattdessen sind es vor allem spezialisierte Anbieter, die solche Lösungen bereitstellen. Im Vergleich zu bekannten Finanzierungsformen wie Kontokorrent- oder Investitionskrediten ist die umsatzbasierte Finanzierung in Deutschland noch ein Nischenprodukt.
Ein Blick ins europäische Ausland zeigt jedoch: In Ländern wie Großbritannien, Spanien, Italien oder den skandinavischen Ländern ist dieses Modell bereits deutlich weiter verbreitet. Dort haben sich entsprechende Anbieter früh am Markt positioniert. In Deutschland hingegen entwickelt sich der Markt langsamer, aber stetig.
Durch Plattformen wie FinCompare, die eine breite Auswahl an Finanzierungspartnern bündeln und auch umsatzbasierte Finanzierungen vermitteln, erhalten insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) leichter Zugang zu dieser flexiblen Finanzierungsform.
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Wie Plattformen wie FinCompare unterstützen können
- Unabhängige Beratung: Ihr Unternehmen erhält eine neutrale Einordnung, ob ein klassisches Darlehen, eine Umsatzfinanzierung oder ein anderes Modell wie Leasing sinnvoll ist.
- Marktzugang: FinCompare arbeitet mit einer Vielzahl an Finanzierungspartnern zusammen, von Banken bis zu spezialisierten Alternativen wie Umsatzfinanzierern.
- Digitale Antragsstrecke: Der gesamte Prozess, vom Erstgespräch bis zur Auszahlung, wird digital und zeitsparend abgebildet.
- Vergleichbarkeit: Sie können verschiedene Angebote transparent vergleichen, auch bei weniger standardisierten Produkten wie der umsatzbasierten Finanzierung.
Fazit: Flexibilität für eine Vielzahl von Unternehmen
Umsatzbasierte Finanzierungen sind eine wertvolle Ergänzung im Finanzierungsmix, vor allem für digitale, wachstumsstarke oder saisonal geprägte Geschäftsmodelle. Plattformen wie FinCompare erleichtern vor allem kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zu dieser noch jungen, aber wachstumsstarken Finanzierungsform. Fragen Sie jetzt eine Finanzierung an und profitieren Sie von dem exklusiven Zugang zu umsatzbasierten Finanzieren!
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