Investitionskredit – Investitionsdarlehen
Was ist ein Investitionskredit / Investitionsdarlehen?
Der Investitionskredit (Investitionsdarlehen) ist ein mittelfristiger bis langfristiger Kredit, der zur Finanzierung des Anlagevermögens dient. Damit werden vor allem Anlagegüter wie Produktionsanlagen (z. B. Maschinen), Lagerhallen oder Fahrzeuge finanziert. Also Güter, die dem Unternehmen langfristig zur Verfügung stehen. Diese Investitionen sind wichtig für die Zukunft des Unternehmens und schonen die Liquidität.
Es ist möglich, den Kredit mit bis zu 100 % der Investitionssumme zu finanzieren. Somit kann das Geschäft ausgebaut werden, unabhängig davon, wie hoch die Eigenmittel sind.
Der Zinssatz eines Investitionskredits kann für mehrere Jahre festgelegt werden. Er ist abhängig von der Bonität und den Sicherheiten des Schuldners.
Der Staat unterstützt Unternehmen und Selbstständige mit öffentlichen Förderkrediten bei Investitionen (z. B. durch KFW-Förderkredite).
Wie wird ein Investitionskredit besichert?
Investitionskredite werden entweder direkt durch das Objekt selbst besichert oder durch andere Sachsicherheiten.
Wie lange beträgt die Laufzeit eines Investitionskredits?
Investitionskredite dienen der mittel- und langfristigen Finanzierung. Die Laufzeit und Tilgung des Kredits richten sich nach der Nutzungsdauer der Investition. Die normale Laufzeit eines Investitionskredits beträgt zwischen 36 Monaten und 7 Jahren, in Ausnahmefällen bis zu 15 Jahren. Die Laufzeit Ihres Investitionskredits ist dabei nie länger als die voraussichtliche Nutzungsdauer des finanzierten Investitionsguts.
Wofür kann ein Investitionskredit genutzt werden?
Finanziert wird durch Investitionskredite vor allem das Anlagevermögen. Dies sind langlebige Anlagegüter, die zur Ausübung der Unternehmenstätigkeit benötigt werden, wie z. B.:
- Maschinen
- Büroeinrichtung
- Gewerbeimmobilien
- Firmenwagen
- IT-Ausstattung
- …
Ziel ist es dabei den aktuellen Stand aufrechtzuerhalten oder notwendige Modernisierungen durchzuführen. Neben Neuinvestitionen sind Investitionskredite auch für Ersatzinvestitionen, Erweiterungsinvestitionen oder eben Modernisierungen möglich.
Investitionskredite können aber auch für immaterielle Vermögensgegenstände, wie z. B. Patente genutzt werden.
Was sind die Vorteile der Investitionsfinanzierung?
Die Vorteile eines Investitionskredits sind die Schonung der Liquidität, die flexible Zinsgestaltung, die individuelle Laufzeit und die Kreditsumme. Außerdem ist es möglich, staatliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Der Investitionskredit ist ein wichtiges Instrument für die Zukunft eines Unternehmens.
Eine Finanzierung in Form eines Investitionskredits schont auf jeden Fall die Eigenkapitalausstattung der Unternehmen.
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