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Akquisitionsfinanzierung

Was ist eine Akquisitionsfinanzierung?

Mit einer Akquisitionsfinanzierung wird der Kauf eines Unternehmens finanziert. Als Käufer treten einzelne Investoren oder auch Investorengesellschaften auf. Die zur Übernahme stehenden Unternehmen sind häufig einzelne Niederlassungen oder mittelständische Betriebe, denen ein Nachfolger fehlt. Vor der Finanzierung wird das zu übernehmende Unternehmen in der Regel durch die kreditgebende Bank des Käufers überprüft.

Welche Arten gibt es?

Bei der Akquisitionsfinanzierung gibt es fünf verschiedene Arten.

  1. Sicherheitsmodell: Die Bank gewährt dem Käufer ein Darlehen und erhält dafür Sicherheiten in Form von Umlauf- und Anlagevermögen des Unternehmens.
  2. Pfändungsmodell: Der Finanzierungskredit wird durch die Verpfändung von Unternehmensanteilen abgesichert.
  3. Darlehensmodell: Das zur Übernahme stehende Unternehmen räumt seinem Käufer ein Darlehen ein. Dieses Darlehen wiederum wird durch eine Bank finanziert.
  4. Erwerbermodell: Das Darlehen wird durch das Vermögen des Unternehmen des Käufers gesichert und nicht durch das akquirierte Unternehmen.
  5. Garantiemodell: Die Sicherung des Darlehens erfolgt über Garantien und Bürgschaften.

Was muss bei einer Akquisitionsfinanzierung bedacht werden?

Der Kaufpreis für das Unternehmen muss ausgewogen und für den Verkäufer und den Käufer gleichermaßen akzeptabel sein. Dieser Kaufpreisbewertung sollte eine Due Diligence vorausgehen. Dies ist eine umfassende Analyse des Unternehmens, die dessen sämtliche Strukturen betrifft. Untersucht werden dabei unter anderem Kunden- und Vertriebsstrukturen, Finanzlage, technischer Stand des Betriebs. Sämtliche Schwächen und Stärken in der Entwicklung des Unternehmens werden dabei berücksichtigt. Je umfassender die Analyse vorgenommen wird, desto geringer sind die Risiken bei der Akquisitionsfinanzierung.

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