Forfaitierung
Die Factoring-Spezialform als optimale Finanzierungslösung für Exportgeschäfte
Höhe Ihrer Finanzierung
- Anfrage in nur 2 Minuten
- Persönliche Expertenberatung
- Garantierte Rückmeldung in 48 Stunden
- Unabhängige Finanzierungslösungen
Hier eine kleine Auswahl unserer Anbieter für Leasing:






FinCompare vergleicht auf Ihre Anfrage 250+ Finanzierer und
findet die besten Factoring-Angebote für Sie
Ab 12 Monaten
Laufzeit
Laufzeit der Finanzierung ganz flexibel selbst bestimmen
Ab 0,69 % p.a.
Zinsen
Unser großes Finanzierer-Netzwerk ermöglicht Ihnen beste Konditionen
Innerhalb 2 Wochen
Angebot
Sie erhalten innerhalb kürzester Zeit ein Angebot vom Finanzierer
Der Ablauf unserer
Finanzierungsberatung in nur 3 Schritten
1
Anfrage stellen
Sie stellen eine kostenlose & unverbindliche Anfrage über unser Online-Portal. Das Ganze dauert nur 2 Minuten.
2
Angebote vergleichen
Wir legen Ihnen bis zu 5 maßgeschneiderte Angebote vor. Sie wählen das Beste für sich.
3
Finanzierung abschließen
Sie schließen Ihre Finanzierung in kürzester Zeit ab. Wir kümmern uns um den Rest.
Forfaitierung – doppelte Absicherung bei Zahlungsausfall
Wie beim Factoring handelt es sich bei der Forfaitierung um den Verkauf von Forderungen, allerdings in einem internationalen Kontext.
Der Forfaitierungsprozess involviert vier tragende Akteure: Der Verkäufer (Exporteur) schließt einen Vertrag mit dem Käufer (Importeur) über die zu liefernde Ware ab und erhält zusätzlich eine bankbesicherte Zahlungsgarantie von der Bank des Importeurs. Der Exporteur stellt auf Basis dieses abgesicherten Kaufvertrages einen weiteren Vertrag mit seiner Bank ab (Forfaiteur), in dem erneut versichert wird, dass der Exporteur vom Forfaiteur vergütet wird.
Die doppelte Absicherung gegen den Zahlungsausfall gibt dem Exporteur die Sicherheit, dass die an den Importeur gelieferten Waren auch bezahlt werden. Der Exporteur erhält vom Forfaiteur Liquidität vor Fälligkeit der Forderung und am Zahlungstermin erhält der Forfaiteur die ausstehende / vorgestreckte Forderungssumme von der Bank des Importeurs.

Eignet sich Forfaitierung für Ihr Unternehmen?
Forfaitierung ist eine klassische Alternative zu einem Firmenkredit und ist sinnvoll, wenn Sie im Exportgeschäft tätig sind und einzelne Forderungen abtreten möchten.
Forfaitierung ist ein wichtiges Finanzierungsinstrument für Exporteure, denn sie können einzelne Forderungen gegen Importeure verkaufen. Gekauft werden solche Forderungen durch spezielle Forfaitierungsgesellschaften oder Banken. Typischerweise handelt es sich um mittel- und langfristige Forderungen.
Besonders risikoaverse Unternehmen profitieren von dieser sicheren Finanzierungsmethode, da sie im Regelfall ohne Regress vereinbart ist. Das bedeutet, dass bei Zahlungsausfall nicht auf den Verkäufer zurückgegriffen wird, sondern auf das Kreditinstitut. Der Exporteur haftet lediglich für die Legitimität der Forderung.
Ihre Vorteile einer Forfaitierung
Sicherung der Unternehmensliquidität
Sofortige Sicherstellung der Liquidität aufgrund des schnelleren Erhalts der Forderungssumme durch die Forfaitierungsgesellschaft und Bilanzentlastung durch Bilanzverkürzung.
Verlagerung des Adressenausfallrisikos
Ausschaltung wirtschaftlicher und politischer Risiken. Zudem ist bei echter Forfaitierung der Forderungsverkäufer bei Zahlungsausfall des Schuldners nicht regressiv verantwortlich.
Abtretung des Wechselkursrisikos möglich
Trägt der Forfaiteur das Delkredererisiko, übernimmt dieser damit auch das Wechselkursrisiko ab dem Zeitpunkt des vorbehaltlosen Forderungsankaufs (bei echter Forfaitierung).
Unser Berater-Team ist persönlich für Sie da
Kontaktieren Sie uns gern und stellen Sie Ihre Fragen persönlich oder per E-Mail.
Unsere Kundenbetreuung ist Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr für Sie erreichbar:
030 311 96 000 oder unternehmen@fincompare.de

Mirko Jakob
Spezialist Factoring / Einkaufsfinanzierung
„Dank meiner langjährigen Erfahrung als Finanzierungsexperte kann ich Sie schnell und umfangreich beraten. In unserem breiten Netzwerk mit über 250 Finanzierern finden wir für Sie die passende Finanzierungslösung.“
Das sagen unsere Kunden

Exzellent 4,8/5 ★★★★★
basierend auf 364 Bewertungen
★★★★★
Schnelle und kompetente Beratung
28.09.2020
★★★★★
Gute Beratung und Erreichbarkeit
26.09.2020
Anfallende Kosten bei Forfaitierung
Bei der Forfaitierung fallen verschiedene Kosten an. Der Käufer der Forderung erwirbt diese mit einem Abschlag.
Die Höhe des Abschlags ist unter anderem von der Bonität des Importeurs und der politischen Stabilität des Ziellandes abhängig. Auch die Laufzeit sowie das Zinsniveau der Währung spielen eine Rolle. Der Ankauf von Forderungen wird von Anbietern mit einem Disagio finanziert.
Forfaitierung ist auch für Exportforderungen mit Hermesdeckung möglich, Voraussetzung ist die Zustimmung des Bundes. Bei derartigen Forderungen kann jedoch eine Regressmöglichkeit des Forderungskäufers bestehen. Da diese Regressmöglichkeit im Vergleich zur unechten Forfaitierung begrenzt ist, wird der Vorgang auch als Quasi-Forfaitierung bezeichnet.

Forfaitierung – Verkauf von Forderungen aus dem Exportgeschäft
Forfaitierung ist ein wichtiges Finanzierungsinstrument für Exporteure. Diese können einzelne Forderungen gegen Importeure verkaufen. Gekauft werden solche Forderungen durch spezielle Forfaitierungsgesellschaften oder Banken. Typischerweise handelt es sich um mittel- und langfristige Forderungen.
Echte und unechte Forfaitierung
Unterschieden wird zwischen echter und unechter Forfaitierung. Um echte Forfaitierung handelt es sich, wenn die Forfaitierungsgesellschaft alle wirtschaftlichen und politischen Risiken trägt. Bei unechter Forfaitierung bestehen Regressmöglichkeiten zulasten des Forderungsverkäufers. Bei Eintritt bestimmter Ereignisse muss dieser den für die Forderung gezahlten Betrag dann zurückerstatten.
Vorteile von Forfaitierung für Exporteure
Forfaitierung bietet Exporteuren zwei wesentliche Vorteile. Erstens fließt schneller Liquidität zu, sodass vorhandene Mittel bzw. Kreditlinien geschont werden. Zweitens wird das Adressenausfallrisiko ausgelagert.
Was ist der Unterschied zwischen Factoring und Forfaitierung?
Ein wichtiger Unterschied zwischen Forfaitierung und Factoring ist, dass beim klassischen Factoring ein Unternehmen alle Forderungen an eine Factoring-Gesellschaft verkauft. Bei der Forfaitierung wird dagegen grundsätzlich eine einzelne Forderung verkauft.
Ein weiterer Unterschied ist, dass die genaue Beschaffenheit einer Forderung zum Zeitpunkt der Forfaitierung bereits bekannt ist. So steht fest, welche Forderung gegen welchen Schuldner verkauft werden soll. Beim Factoring verhält es sich anders. Wenn der Factoring-Vertrag abgeschlossen wird, ist die Factoring-Gesellschaft nicht darüber in Kenntnis, welche Forderungen genau abgetreten werden.
Unterschiede gibt es auch bei ergänzenden Serviceleistungen. Viele Factoring-Gesellschaften bieten ihren Kunden weitere Dienstleistungen wie beispielsweise Buchhaltungsservices an. Solche begleitenden Leistungen sind bei der Forfaitierung nicht üblich.
Bei der Forfaitierung liegt typischerweise ein regressloser Ankauf relativ großer Forderungen vor. Beim Factoring kann es sich dagegen auch um eine Vielzahl niedrigerer Forderungen handeln. Zudem besteht mit unechtem Factoring die Möglichkeit, das Zahlungsausfallrisiko beim ursprünglichen Kreditor zu belassen.
Der Ankauf von Forderungen erfolgt bei der Forfaitierung zudem häufiger durch Kreditinstitute und nicht nur durch spezialisierte Gesellschaften.

Ihr regelmäßiges Update zur Finanzbranche
Erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten Meldungen zur Finanzwelt sowie exklusive Tipps und Tricks rund um das Thema Unternehmensfinanzierung.
Ja, ich möchte den FinCompare Newsletter erhalten.


Überblick der Unterschiede zwischen Factoring und Forfaitierung?
Factoring | Forfaitierung | |
---|---|---|
Laufzeit | kurzfristig: reguläre Tilgungszeit 30-180 Tage | mittelfristig: bis zu mehreren Jahren möglich |
Erwerbsgegenstand | Gattungskauf (bezieht sich auf zukünftige Forderungen) | Spezieskauf (alle Forderungen sind zum Vertragsabschluss konkret) |
Wertpapierart | Forderungen | Forderungen und Wechsel |
Kapitalintensität & Frequenz | regelmäßiger Verkauf vieler kurzfristiger Forderungen | Abdeckung von kapitalintensiven Einzelgeschäften |
Veritätshaftung | Forderung kann durch andere Forderung ersetzt werden | Forfaiteur wird schadensersatzpflichtig |
Auszahlungsmodalität | Auszahlung weniger Diskont | Auszahlung weniger Sperrbetrag |
Börsenrelevanz | keine | handelbar am Sekundärmarkt |