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Überbrückungskredit

Was ist ein Überbrückungskredit?

Ein Überbrückungskredit dient dazu, einen temporären Mangel an Liquidität im Unternehmen auszugleichen. Derartige Kredit werden bei Banken beantragt – hierfür können Sicherheiten erforderlich sein.

Wann ist ein Überbrückungskredit vorteilhaft?

Ein typischer Anlass für einen Überbrückungskredit sind Zwischenfinanzierungen und Vorfinanzierungen. Beispiel: Ein Unternehmen produziert im Juni eines Jahres ein Exportgut und verschifft dieses im Anschluss daran nach Übersee. Der Zahlungseingang ist sichergestellt, erfolgt jedoch erst Mitte August. Für die Produktion muss das Unternehmen vorab Rohstoffe und Löhne bezahlen.

Da Auszahlungen im Zusammenhang mit der Produktion deutlich früher erfolgen als die Erlöse gutgeschrieben werden, benötigt das Unternehmen Liquidität. Steht diese nicht als Guthaben zur Verfügung, kann ein Überbrückungskredit helfen. Mit dem Kredit werden die Rohstoffe und die Löhne vorfinanziert. Anschließend startet die Produktion. Nach dem Zahlungseingang im August wird der Kredit nebst Zinsen zurückgezahlt.

Die Rückzahlung erfolgt dann in einer Summe. Der Überbrückungskredit berücksichtigt dabei, dass dem Unternehmen vor dem Zahlungseingang und damit vor der Fälligkeit des Kredits keine überschüssige Liquidität zur Verfügung steht. Deshalb wären Ratenkredite mit monatlichen Zahlungen an dieser Stelle ungeeignet.

Was sind Voraussetzungen für einen Überbrückungskredit?

Solche Kredite werden bei Banken beantragt. Die Einräumung eines Kredits erfordert ein gutes Rating. Häufig verlangen Banken Sicherheiten. Dabei kann es sich zum Beispiel um Immobilien, Fahrzeuge oder auch die Forderung gegen den Abnehmer des zu produzierenden Gutes handeln.

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