Suche
Close this search box.

030 311 96 000

Mo - Fr (9 - 18 Uhr)

Rentabilität

Was ist die Rentabilität?

An der Rentabilität wird der Erfolg eines Unternehmens gemessen. In der Praxis werden dazu verschiedene Rentabilitätskennzahlen herangezogen. Diese sind nicht zuletzt für die Unternehmensbewertung von größter Bedeutung.

Was ist die Rentabilität des Eigenkapitals?

Zu den wichtigsten Rentabilitätskennzahlen zählt die Eigenkapitalrendite bzw. Eigenkapitalrentabilität. Sie gibt an, mit welchem Zinssatz das Eigenkapital eines Unternehmens in einer bestimmten Periode verzinst wurde. Die Eigenkapitalrentabilität kann als Daseinsberechtigung für Unternehmen interpretiert werden. Ein Beispiel: Für einjährige Staatsanleihen werden am Markt 4 % Rendite gezahlt. Gleichzeitig liegt die Eigenkapitalrentabilität eines Unternehmens bei 2 %. Anstelle der Fortführung des Unternehmens würde sich dann eine Liquidation und die anschließende Anlage des erlösten Eigenkapitals in Staatsanleihen anbieten. Dies wäre jedenfalls der Fall, wenn bei der Fortführung des Unternehmens nicht auch die Chance auf eine künftige Eigenkapitalverzinsung deutlich über 4 % besteht.

Was gibt die Rentabilität des Gesamtkapitals an?

Eine weitere wichtige Rentabilität ist die Gesamtkapitalrentabilität. Diese gibt an, wie sich die Summe aus Eigenkapital und Fremdkapital in einer Abrechnungsperiode verzinst hat. Gegenüber der Eigenkapitalrentabilität besteht bei dieser Kennzahl der Vorteil, dass der Hebeleffekt keine Rolle spielt. Die Eigenkapitalrentabilität steigt grundsätzlich, wenn der Fremdkapitalanteil im Unternehmen sich erhöht.

Was sagt die Rentabilität des Umsatzes aus?

Auch die Umsatzrentabilität wird häufig zur Bewertung der Rentabilität eines Unternehmens herangezogen. Sie berechnet sich als Verhältnis von Gewinn zu Umsatz. Die Umsatzrentabilität gibt an, welcher Prozentsatz des Umsatzes schlussendlich als Gewinn zur Verfügung steht. Niedrige Umsatzrenditen machen Unternehmen anfällig für Verluste. So führt bei einer Umsatzrentabilität von zum Beispiel 2 % bereits ein relativ geringer Forderungsausfall zum kompletten Verlust des Jahresgewinn.

Scroll to Top