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Liquiditätsplanung

Was ist eine Liquiditätsplanung?

Die Liquiditätsplanung ist in Unternehmen Bestandteil der kurzfristigen Finanzplanung. Unternehmen planen Liquidität für Zeiträume von bis zu zwölf Monaten. Für diesen Zeitraum werden absehbare Einnahmen und Ausgaben zeitlich der Höhe nach gegenübergestellt. Dadurch sollen mögliche Liquiditätsengpässe frühzeitig identifiziert werden. Die Liquiditätsplanung wird fortlaufend aktualisiert.

Was wird mit Liquiditätsplanung erreicht?

Ein entscheidender Unterschied gegenüber anderen mit der Buchhaltung verbundenen Aufgaben besteht in der Fokussierung auf zahlungswirksame Tatbestände. Beispiel: Es ist bekannt, dass ein großer Kunde in drei Monaten eine hohe Rechnung über erbrachte Leistungen erhalten wird. In der Finanzbuchhaltung wird die zum Zeitpunkt der Rechnungstellung entstehende Forderung auch zu diesem Zeitpunkt verbucht. In der Liquiditätsplanung muss jedoch berücksichtigt werden, wann der Kunde voraussichtlich zahlt. Ist dies erfahrungsgemäß erst zwei Monate später der Fall, darf auch erst dann mit eingehender Liquidität gerechnet werden. Ansonsten kann ein Liquiditätsengpass entstehen.

Die Liquiditätsplanung soll sicherstellen, dass sich stets genügend Liquidität auf dem Geschäftskonto befindet. Dann können alle fälligen Rechnungen pünktlich beglichen werden. Dies vermeidet zum einen Zahlungsverzug und ermöglicht zum anderen die Inanspruchnahme eingeräumter Skonti.

Warum ist Liquiditätsplanung notwendig?

Gleichzeitig soll sie sicherstellen, dass sich nicht zu viel Liquidität auf den Konten eines Unternehmens befindet. Schließlich erwirtschaftet Liquidität regelmäßig keinerlei Erträge. Legt die Planung offen, dass sich für einen längeren Zeitraum größere Mengen überschüssiger Liquidität ansammeln, kann diese beispielsweise am Finanzmarkt angelegt werden.

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