BaFin – Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Was ist die BaFin?

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts und ist verantwortlich für die Aufsicht von Banken, Versicherungen und den Wertpapierhandel. Sie ist im öffentlichen Interesse tätig und unterliegt der Rechts- und Fachaufsicht des Bundesministeriums der Finanzen Deutschlands.

Was ist die Aufgabe der BaFin?

Im Allgemeinen beaufsichtigt sie Banken, Finanz-, Zahlungs- und E-Geldinstitute sowie Zweigniederlassungen ausländischer Kreditinstitute in Deutschland. Des Weiteren beaufsichtigt sie Versicherer, Pensionsfonds, inländische Fonds und Kapitalverwaltungsgesellschaften.

Zudem hat die BaFin die Aufgabe der Solvenzaufsicht und trägt zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit von Finanzdienstleistern, Kreditinstituten und Versicherern bei. Auch hat sie die Zuständigkeit transparente und faire Marktverhältnisse herzustellen sowie Verbraucher zu schützen. Dazu gehört ebenfalls die Verhinderung von Missbrauch des Finanzsystems im Sinne von Geldwäsche und Finanzierung von Terrorismus. Auch Unternehmen werden hinsichtlich der Durchführung von Präventionsmaßnahmen gegen vorgenannte Missbrauchsgeschäfte beaufsichtigt. Generelle Ziele sind die Schaffung von Transparenz, Stabilität und Integrität des Finanzsystems.

Wann wurde die BaFin gegründet?

Die BaFin wurde am 1. Mai 2002 gegründet. Sie entstand durch die Vereinigung der drei Bundesaufsichtsämter für das Kreditwesen, den Wertpapierhandel und das Versicherungswesen. Hintergrund dieser Zusammenlegung war die Beseitigung von Aufsichtslücken und Überschneidungen von Kompetenzen. Ihren Hauptsitz hat sie in Bonn und Frankfurt am Main.

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